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0083 - Hallo Topsid, bitte melden!

Titel: 0083 - Hallo Topsid, bitte melden!
Autoren: Unbekannt
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Hallo Topsid, bitte melden!
     
    Die KUBLAI KHAN und das geheime Mutantenkorps im Katastropheneinsatz – es geht um Sekunden!
     
    von Kurt Brand
     
    Das neue Jahr ist angebrochen. Überall, wo Menschen sich befinden - sei es auf dem vorgeschobenen Außenposten des Solsystems, auf den Siedlerwelten oder auf der guten, alten Erde selbst - feiert man nach alter, feuchtfröhlicher Sitte und mit dem dazugehörenden Lärm den Jahreswechsel.
    Nur wenige ahnen, daß das Jahr 2044, das allerorten so freudig begrüßt wird, ein schicksalhaftes Jahr für die Menschheit werden wird - ein Jahr, das so oder so die Entscheidung bringen wird.
    Die machtpolitische Lage in der Milchstraße ist verworren. Das Solare Reich, winzig im Vergleich zum Imperium der Arkoniden und dem Machtblock der Druuf, steht im wahrsten Sinne des Wortes zwischen zwei Feuern. Ein Funke würde genügen, um das Feuer des Krieges auch im Solsystem zu entfachen!
    Und dieser Zündfunke glüht bereits seit 73 Jahren - im Heimatsystem der Topsider. Daher ergeht der Ruf: HALLO TOPSID, BITTE MELDEN ...
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Administrator des Solaren Imperiums.
    Reginald Bull - Perry Rhodans bester Freund.
    Gucky - Immer wenn der Mausbiber „Leutnant Guck" genannt wird, ist dicke Luft.
    Atlan - Die Rolle eines typischen Arkoniden zu spielen, fällt dem Unsterblichen schwer.
    Tgex-go - Präsident von Topsid.
    Gallus - Experte für Ionisationsfelder.
    Joe Pasgin - Seine BURMA leitet das „Unternehmen Himmelfahrt" ein.
     
     
     
     
    1.
     
    Auf der Silvesterfeier vor zwei Tagen hatte es begonnen.
    Thoras Tod überschattete immer noch die Privatsphäre der wenigen Männer, in deren Händen das Schicksal des Solaren Imperiums lag, doch der Abschied vom Jahr 2043 wurde auch von ihnen gefeiert, wenn auch nicht in dem sonst üblichen Rahmen.
    Dabei war es passiert. Durch eine ungeschickte Bewegung wischte Reginald Bull einen Kognakschwenker vom Tisch. Der Inhalt verspritzte; das Glas zerschellte am Boden. Bully bückte sich danach, um die Scherben aufzuklauben und schnitt sich dabei die linke Daumenkuppe auf.
    In wenigen Minuten begann das neue Jahr. Den blutenden Daumen im Mund, den Blick auf die große Uhr gerichtet, auffallend blaß, saß Bully nach dem ruckartigen Aufrichten bewegungslos im Sessel.
    „Wenn das kein Unglück bedeutet...", sagte er, und es klang nicht sehr verständlich, weil er den Daumen dabei im Mund behielt.
    Perry Rhodan, Crest, Freyt und Mercant blickten ihn teils spöttisch, teils belustigt an. Jeder aber hatte auch aufgehorcht. Niemand war einen Bully gewöhnt, der an astrologischen Hokuspokus oder böse Vorzeichen glaubte.
    Die gemütliche Unterhaltung der kleinen Gesellschaft war durch diesen Zwischenfall unterbrochen. Nun blickte auch Perry Rhodan zur Uhr.
    In drei Minuten begann das Jahr 2044; es war an der Zeit, die Sektkelche zu füllen. Bully nahm endlich den Daumen aus dem Mund, zog ein exakt gefaltetes Taschentuch aus der inneren Jackettasche und wickelte es um seinen blutenden Daumen.
    „Wenn das kein Unglück ..."
    Der Rest ging in einem Höllenlärm unter, der von draußen in den Raum hereinbrach. Das neue Jahr war da! Terrania, die Hauptstadt des Solaren Imperiums, begrüßte es mit all den zur Lärmerzeugung geeigneten Geräten. Sirenen heulten, die Alarmhörner brüllten. Feuerwerkskörper stiegen unter infernalischen Geräuschen in den klaren Nachthimmel, und auf dem Raumhafen hatten schlagartig die Impulstriebwerke der Kugelraumer eingesetzt, um mit ihrem Donnern zur Begrüßung des neuen Jahres beizutragen, während harmonisch abgestimmte Antigravkräfte mit ihren lautlosen Gewalten die Schiffe der Solaren Flotte auf ihrem Landeplatz hielten.
    Im gemütlichen Raum von Perry Rhodans Wohnung, die der Administrator des Solaren Imperiums so selten benutzte, stießen sie zu fünft auf das neue Jahr an. Sie hatten keinen Grund, sich über zurückliegende Triumphe und Erfolge auszulassen und in diesen Erinnerungen zu schwelgen, denn die allgemeine Lage ließ es nicht zu. Trotzdem besaßen sie noch eine gehörige Portion gesunden Optimismus.
    Nur Bully, von dem man es niemals erwartet hätte, bildete die Ausnahme.
    „Bist du abergläubisch, Dicker?" fragte Rhodan den untersetzten Freund, dessen rote Haare wieder wie Borsten abstanden.
    „Nein", erwiderte Bully und setzte sein Glas ab. „Aber seht euch das einmal an!" Er wies auf die Scherben am Boden. „Der Schwenker war aus
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